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Phantasie und Klarheit
Südöstlich der kleinen Stadt Kupferberg auf der böhmischen Seite des Erzgebirges befindet sich eine sehenswerte Felsformation, welche Ähnlichkeiten mit einer Sphinx hat. Daher auch ihr Name. Die Felsen bestehen aus verwittertem Gneis. Von hier aus hat man einen weiten Blick ins Duppauer Gebirge. Das Gelände rund um die Felsen steht seit 1983 unter Naturschutz und liegt auf einer Höhe von circa 800 Metern.
Die Bergstation der Jöchlspitze liegt auf etwa 1800 m, während der Saison kann man auch mit dem Lift hierher fahren. Bei der Bergstation endet der breite Forstweg und ein Pfad führt weiter bergauf über die alpinen Bergweiden, von dort aus hat man einen besonderen Blick in Richtung Allgäuer Hochalpen.
Ein optischer Anziehungspunkt ist die 75 m weit den Lech überspannende Hängebrücke bei Forchach. Bei dieser Länge merkt man die Schwingungen schon sehr und wenn noch ein paar Übermütige gleichzeitig da sind, muss man seine Magennerven schon fest im Zaum halten. Aber es macht eben auch Spaß und immerhin hält die Brücke ja bereits seit 1906. Durch diese Lechquerung erschließt sich ein weites Wandernetz westlich des Flusses: der schöne Lech-Wanderweg (Vorsicht: schnelle Radfahrer) oder der Zugang zum Schwarzwassertal.
Auf einer Anhöhe in der Stadt liegt die Ruine Valkenburg, die Reste der - außer der Ruine Lichtenberg in Maastricht - einzigen Höhenburg in den Niederlanden. Alle anderen niederländischen Burgen sind bzw. waren Wasserburgen. Die 1908 bis 1912 aus zahlreichen Teilen römischer Katakomben originalgetreu nachgebauten Römischen Katakomben Valkenburg (Romeinse Katakomben Valkenburg) machen Besuchern die frühchristlichen Kunstwerke zugänglich.
Der Dom zu Meißen ist den Heiligen Johannes und Donatus von Arezzo geweiht und trägt daher den Namen St. Johannis und St. Donatus. Donatus von Arezzo war Patron des alten Bistums Meißen und ist einer der Patrone des heutigen Bistums Dresden-Meißen.
Sonneberg im Sudetenland, der dem Heiligen Wenzel gewidmete Kirchenbau von 35 m Länge und 20 m Breite mit einem quadratischen Presbyterium von 10 m Seitenlänge wurde mit fünf Altären ausgestattet. Wegen der Größe des Bauwerks, dessen Wirkung aus der Ferne noch durch seine Lage auf dem Gebirgskamm unmittelbar am Rande des steilen Südhanges ins Nordböhmische Becken noch verstärkt wurde, sprach der Volksmund davon, dass in Sonnenberg ein Dom für das ganze Erzgebirge gebaut wurde. Diese Bezeichnung wurde bald landläufig gebräuchlich.
Stolz thront der Hochheideturm auf dem Gipfel des Ettelsberg. Von der verglasten, klimatisierten Aussichtsplattform ist der Panoramablick über das Sauerland und Waldecker Land einfach nur beeindruckend.